Grundlegendes zum Modul Servicetechniker
Ein modernes Servicemanagement verbindet technische Anforderungen und wirtschaftliche Aspekte. Nicht zuletzt die Nachweispflicht für Arbeiten an prüfpflichtigen Anlagen erfordert gut dokumentierte sowie vordefinierte und planbare Wartungs- und Inspektionsprozesse.
Mit dem branchenunabhängigen project2web Servicemanagement werden Wartungsabläufe beschleunigt sowie die Datenqualität verbessert. Statt Papier-Servicescheinen nutzen Techniker mobile Tablet PCs, die Einsatzplanung interner wie externer Mitarbeiter erfolgt durchgehend digital. Für die Zeiterfassung kommen Mobiltelefone zum Einsatz.
So gestaltet sich die gesamte Prozesskette überschaubar und planbar. Schnell ist erkennbar, wer welche Arbeiten in der Vergangenheit am Kundengerät durchgeführt hat. Zudem kann die Verfügbarkeit von Anlagen und Bauteilen durch den Einsatz des Servicemanagements erhöht werden.
Disponenten nehmen Aufträge an, planen Mitarbeiter mittels project2web passend ein und geben Basis-Auftragsdaten an das Mobiltelefon des Technikers im Außendienst weiter. Nach mobiler Synchronisation stehen auf dem Tablet PC alle weiteren Daten detailliert zur Verfügung, die Kundenunterschrift auf dem Touchscreen schließt die Arbeiten ab. Erneut folgt eine kurze Synchronisation und die gesammelten Servicedaten fließen umgehend an die Zentrale zurück, wo sie mittels umfassender Schnittstellen beispielsweise an bestehende Personal- und Auftragssysteme weitergeleitet werden können.
Insbesondere auf weitverzweigten Betriebsgeländen werden hohe Anforderungen an eine mobile Lösung gestellt. Mittels RFID ist es möglich, Wartungs- und Servicedatendaten berührungslos zu übertragen. Durch Datenaustausch und -speicherung direkt auf den RFID-Tag am Wartungsobjekt werden alle durchgeführten Tätigkeiten konsistent dokumentiert.
Um unabhängig von Arbeitsplatzinstallationen oder räumlichen Gegebenheiten arbeiten zu können, ist das project2web Servicemanagement orts- und zeitunabhängig webbasiert nutzbar.
Schritte zur Arbeit mit dem Smart-Client
Die erste Anmeldung am Notebook ist für das Betriebssystem erforderlich. Passwort und Benutzername sind - abhängig vom Notebook - dem jeweiligen Techniker bekannt.
Nach der Anmeldung werden verschiedene Dienste geladen. Hierzu zählt auch der Tomcat (ein schwarzes Fenster). Sobald die Dienste gestartet sind, kann der Browser Firefox geöffnet werden. Hierzu gibt es eine Verknüpfung als Lesezeichen auf dem Desktop. Über den Browser erfolgt die Bearbeitung der Aufträge.
Nun erfolgt die 2. Anmeldung. Diese ist für den Smart-Client selbst. Hierzu benutzen die Techniker bitte die Anmeldedaten, die auch in project2web hinterlegt sind.
Für jede Synchronisation von Aufträgen und sonstigen Daten mit project2web ist eine aktive VPN-Verbindung mit der Firma erforderlich. Im folgenden wird beschrieben wie diese Verbindung hergestellt wird:
Es muss zum einen eine Verbindung zum Internet über den „Web’n’Walk Manager“ hergestellt werden. Eine Verknüpfung zum Öffnen befindet sich auf dem Desktop. Hier ist eine vierstellige PIN erforderlich, die jedem Techniker bekannt ist. Diese PIN kann auch gespeichert werden. Ein Test durch Aufruf einer bekannten Website im Browser wie www.google.de zeigt, ob eine Internetverbindung besteht.
Im letzten Schritt muss der VPN-Tunnel zur Firma aufgebaut werden, um den dort befindlichen Webservice zur Synchronisation anzusprechen. Hierzu gibt es ebenfalls eine Verknüpfung auf jedem Desktop „Connection to Firma“. Die Zugangsdaten sind den Technikern bekannt.
Nach dem erfolgreichem Aufbau der VPN-Verbindung, können Aufträge synchronisiert werden.
Nach der Synchronisation ist eine aktive VPN- oder Internetverbindung nicht mehr erforderlich. Die Aufträge können nun offline im Browser bearbeitet werden.
Falls die VPN-Verbindung zwischenzeitlich getrennt wurde, ist vor der nächsten Synchronisation mit project2web ist ein erneuter Aufbau der VPN-Verbindung erforderlich.
Bei jeder Synchronisation werden erledigte Aufträge momentan automatisch synchronisiert und befinden sich danach nicht mehr lokal auf den Notebooks
Smart-Client-Synchronisation
Auf dem Smart-Client sind nur die unmittelbar für Aufträge relevanten Daten verfügbar. Insbesondere werden keine Ansprechpartner, Inventare und Stammdaten synchronisiert, die nicht für einen aus project2web übertragenen Auftrag hinterlegt sind.
Leerscheine
Aus den unterschiedlichen Rechten für Disponent und Techniker ergibt sich, dass es den Leerschein ohne Rechnungsempfänger nicht geben kann. Hierzu muss dann beispielsweise über eine Aktivität aus dem Smart-Client heraus, die Aufforderung zur korrekten Anlage eines Auftrags aus dem ERP-System erfolgen. Gleiches gilt für die Änderung andere Kopfdaten des Auftrags.